Ältere Generation wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft
Am heutigen Mittwoch feiern wir den Tag der älteren Generation. Bereits jetzt ist jede fünfte Person älter als 65 Jahre.
Der Anteil der älteren Menschen wird in Zukunft weiter steigen. Eine Ursache hierfür ist die weiter steigende Lebenserwartung. Dabei werden wir glücklicherweise gesünder älter.In diesem Zusammenhang ist in den letzten Jahren eine steigende Erwerbsbeteiligung der älteren Generation zu verzeichnen. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, die die Chance bietet, die so wichtige Erfahrung dieser Arbeitnehmer weiterhin zu nutzen. Hiervon profitieren vor allem auch die Jüngeren.
Dass wir gesünder älter werden ermöglicht zudem ein anhaltend hohes Engagement im Ehrenamt, das von unschätzbarem Wert für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Ohne den Einsatz der Älteren würde das Ehrenamt in dieser Form nicht bestehen können. Dafür gilt es heute Dank zu sagen.
Gleichzeitig sollten wir den Tag der älteren Generation zum Anlass nehmen, darüber nachzudenken, wie wir den zukünftigen Herausforderungen begegnen wollen und insbesondere das Zusammenspiel der Generationen sicherstellen.
Dabei ist es falsch, Ältere immer nur aus dem Blickwinkel der Sozialpolitik zu betrachten. Ja, es geht auch um Fragen der sozialen Absicherung im Alter. Es geht aber vor allem auch darum, den Älteren die Chance zu geben, sich weiterhin ihren Fähigkeiten und ihrer Leistungsfähigkeit entsprechend in Beruf und Ehrenamt einzubringen. Daher müssen wir Fragen der längeren Erwerbstätigkeit klären und welche (technischen) Unterstützungsleistungen dies entsprechend begleiten können, um beispielsweise physische Anstrengungen zu minimieren. Generell gehört wieder verstärkt der Leitsatz Reha vor Rente in den Mittelpunkt. Damit sichern wir nicht nur die Erfahrung der Älteren, sondern drücken Wertschätzung für ihre Leistung aus und geben ihnen die Möglichkeit, sich selbst lange aktiv einzubringen.
Zudem sind junge und ältere Generation stärker aneinander heranzuführen. Beide können voneinander lernen und beide können sich gegenseitig unterstützen, durch ihre Erfahrung und Leistungsfähigkeit.
Eine älterwerdende Gesellschaft kann und darf keine der jeweiligen Interessen vernachlässigen, darf diese jedoch auch nicht gegeneinander ausspielen. Als Union stehen wir genau für diese generationengerechte Politik.
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