
AfD: Angst ist ein schlechter Ratgeber
Die AfD interpretiert die Kriminalitätsstatistik für Bayern fälschlicherweise als eine Bilanz des Schreckens und entlarvt sich einmal wieder selbst als populistische Vereinigung, die sich von Fakten nicht beirren lässt. Hier wird verantwortungslos versucht, Angst zu schüren und die hervorragende Arbeit unserer Sicherheitsbehörden klein zu reden.
Die Wahrheit ist diese: Im längerfristigen Trend ist die Kriminalität in Bayern deutlich gesunken. So wurden im Jahr 2004 in Bayern noch 687.147 Straftaten erfasst, obwohl die Einwohnerzahl im Freistaat seitdem um mehr als eine halbe Million gewachsen ist. Statt nur die absoluten Zahlen anzuschauen, ist es sinnvoller, die Quote der Straftaten pro 100 000 Einwohner zu betrachten. Diese war 2016 sogar geringfügig niedriger als vor Beginn des Flüchtlingsansturms im Jahr 2015. In Bayern haben wir es also geschafft, bei wachsender Bevölkerung die Kriminalität zu senken.
Statt wie die AfD Panik zu machen, setzt sich die CSU dafür ein, die Sicherheitsbehörden weiter zu unterstützen und vorhandene Kriminalität weiter einzudämmen. So setzen wir uns für eine härtere Bestrafung des Wohnungseinbruchsdiebstahls mit einer Mindeststrafe von einem Jahr ein. Wir müssen mit den internationalen Banden auch in technischer Hinsicht Schritt halten: Bei Wohnungseinbrüchen muss daher generell Telekommunikationsüberwachung und Verkehrsdatenerhebung möglich sein.
In der jährlichen Kriminalstatistik für Bayern zählte die Polizei 2016 abzüglich ausländerrechtlicher Verstöße 3,3 Prozent mehr Straftaten als 2015. Geringfügige Ausschläge nach oben und nach unten sind des Öfteren zu verzeichnen. Im längerfristigen Trend ist Bayern ganz eindeutig sicherer geworden, die Kriminalität messbar zurückgegangen.

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