Der vergangene Samstag war ein schwarzer Tag. Den drei noch laufenden Kernkraftwerken in Deutschland den Stecker zu ziehen, ist und bleibt falsch. Die Ampel trägt die Verantwortung für Versorgungsrisiken und möglicherweise weiter ausufernde Strompreise im kommenden Winter. Einziger Gewinner dieser Entscheidung sind die Grünen, die mit einer bizarren Feier am Brandenburger Tor den Sieg ihrer Ideologie über die Vernunft gefeiert haben. Die Grünen haben damit deutlich gezeigt, dass sie in Wahrheit eine Anti-AKW Partei und keine Klimaschutzpartei sind. Bis zu 30 Mio. Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ließen sich vermeiden, wenn die Kernkraftwerke länger laufen würden. Statt die sauberen AKW weiter laufen zu lassen, importieren wir Kohle aus Russland, den USA, Kolumbien und Australien. Soviel zum Klimaschutz.
Die Verlierer sind die Bürgerinnen und Bürger, die mit Versorgungsrisiken leben müssen und unnötig hohe Strompreise zahlen müssen. Gleichzeitig will die Ampel noch die Gas- und Ölheizungen schnellstmöglich abschaffen und die Bürger zwingen Wärmepumpen zu kaufen, die mit teurem Strom betrieben werden. Zahlreiche mittelständische Unternehmen klagen über die hohen Energiepreise. Für einige könnte es existenzbedrohend werden. Als Konsequenz ziehen viele Unternehmen eine Abwanderung aus Deutschland in Betracht.
Wir fordern, dass die am vergangenen Samstag vom Netz genommenen Kernkraftwerke umgehend wieder hochgefahren werden. Die dafür erforderlichen rechtlichen Grundlagen sind von uns erarbeitet und müssen lediglich beschlossen werden. Unser Ziel bleibt ein vorübergehender Weiterbetrieb der drei nun außer Betrieb genommenen Kernkraftwerke bis mindestens Ende 2024.