
Dobrindt und DATEV sprechen über Digitalisierung
Als Bundesminister nicht nur für Verkehr, sondern auch für die digitale Infrastruktur in Deutschland, ist Alexander Dobrindt eine zentrale Figur für die Modernisierung unserer mittelständischen Wirtschaft. In bewährter CSU-Tradition kämpft er dafür, dass unsere Unternehmen die Umwälzungen, die sich aus dem technologischen Wandel ergeben, nicht nur bewältigen sondern auch aktiv gestalten können. Konservativ sein heißt heute eben nach wie vor, an der Spitze des Fortschritts zu marschieren.
Umso mehr habe ich mich zusammen mit meinen wirtschaftspolitisch fachkundigen Kollegen aus dem Nürnberger Stadtrat, Sebastian Brehm und Dr. Michael Fraas, gefreut, dass wir den Minister bei einem der führendsten Softwarehäuser und IT-Dienstleister, der DATEV eG, auf ihrem brandneuen IT-Campus in der Fürther Straße begrüßen durften. Mit dem Vorstand haben wir uns intensiv über die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung für den Mittelstand ausgetauscht.
Zwar ist die deutsche Wirtschaft schon allein aufgrund ihrer bedeutenden Rolle in der globalen Wertschöpfungskette sehr fortschrittlich aufgestellt, nichtsdestotrotz besteht in vielen Bereichen Nachholbedarf. Man kann nicht leugnen, dass auch viele kleinere europäische Länder sehr viel weiter sind, wenn es darum geht, simple behördliche Vorgänge online zu erledigen. Seien es bestimmte Formate in der Finanzverwaltung, die Beschleunigung von Genehmigungen, oder einfach nur die automatisierte Übertragung von Daten – viele Kommunikationsstandards, die wir als führende Wirtschaftsnation Europas verlässlicherweise einhalten müssten, können wir zurzeit nicht erfüllen.
Jedoch sind die Hürden hierzu keineswegs unüberwindbar. Der bundesdeutsche Föderalismus und letztlich auch die Größe unserer Volkswirtschaft erschweren die Umsetzung vieler Schritte, die auf den ersten Blick einfach erscheinen: Einheitliche Dateiformate, integrierte und vernetzte Plattformen innerhalb der Verwaltung, oder die Reduzierung des Schriftformerfodernisses bei trivialen Vorgängen. CDU und CSU haben im Bundestag bereits in dieser Legislaturperiode viel auf den Weg gebracht, was die Situation in der nahen Zukunft deutlich verbessern wird. Jedoch sehen wir uns auch aufgrund der teilweise sehr innovationsfeindlichen Haltung anderer politischer Kräfte in Deutschland sehr darin gehemmt, fortschrittliche Vorschläge in die Praxis umsetzen zu können. Gerade die Parteien am linken Ende des politischen Spektrums verteufeln immer wieder jegliche Neuerungen, die Arbeitsabläufe vereinfachen, als arbeitnehmerfeindliche und fast schon konspirative Vorschläge. Dies ist keine zukunftsorientierte Haltung, die der heutigen Rolle von Deutschland in der Welt gerecht wird. Klar ist: Wer den Fortschritt bejaht, der muss Union wählen!

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