Drittes Mehrgenerationenhaus im Wahlkreis profitiert von Bundesprogramm
Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus wurde 2007 gestartet und hat sich zu einem äußerst erfolgreichen Programm entwickelt. Dies belegen auch die eindrucksvollen Bewerbungszahlen der neuen Ausschreibung. Als demografiepolitischer Sprecher der Union begrüße ich dies ausdrücklich.
Als Wahlkreisabgeordneter freue ich mich umso mehr, dass auch der Antrag des Mehrgenerationenhaus AWOthek Südstadt in Nürnberg erfolgreich war. Somit wird das durch Bundesmittel geförderte soziale Angebot in meinem Wahlkreis um ein drittes Mehrgenerationenhaus ergänzt, wovon noch mehr Menschen profitieren werden. Bereits im April dieses Jahres konnte ich mir bei meinem Besuch im Mehrgenerationenhaus des SOS-Kinderdorf in Schweinau ein Bild davon machen, wie gesellschaftliche Teilhabe durch freiwilliges Engagement ermöglicht werden kann.
Die Mehrgenerationenhäuser sind ein wichtiger Bestandteil im Umgang mit dem demografischen Wandel. Hier kommen Menschen verschiedener Generationen und unterschiedlicher Herkunft zusammen, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig Hilfe zu leisten. Dies stärkt den Zusammenhalt in den Kommunen.
Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus wurde 2006 von Bundesministerin von der Leyen ins Leben gerufen. Es zielt vor allem auf die Förderung von Projekten, die das Zusammenleben der Generationen fördern.
Das Aktionsprogramm hat in der jetzigen Runde zwei Schwerpunkte. Projekte zur Bewältigung des demografischen Wandels sind dabei Pflicht. Dabei werden drei Querschnittsziele der generationenübergreifenden Arbeit, der Einbindung freiwilligen Engagements und der Sozialraumorientierung verfolgt.
Um der positiven Entwicklung und der großen Nachfrage gerecht zu werden, hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zusätzliche Mittel beschlossen, womit mehr Anträge bewilligt werden können. Mit den zusätzlichen Fördermitteln von 3,5 Millionen Euro können rund weitere 100 Häuser gefördert werden. Insgesamt können damit bundesweit etwa 560 Mehrgenerationenhäuser am Bundesprogramm teilnehmen.
Durchschnittlich besuchen jeden Tag 51.000 Personen aller Altersgruppen die verschiedenen Einrichtungen und nehmen dabei 12.200 Angebote und Dienstleistungen, davon 2.500 Angebote im Bereich Alter und Pflege in Anspruch.
Im Wahlkreis Nürnberg-Süd wurden bisher die Mehrgenerationenhäuser des SOS-Kinderdorf in Schweinau und das „Zentrum Mensch“ in Schwabach gefördert. Wie bereits Anfang September bekannt wurde, durchliefen diese beiden Häuser das Interessenbekundungsverfahren für die Förderung im fortgeschriebenen Bundesprogramm „Mehrgenerationenhaus 2017-2020“ bereits erfolgreich, wodurch die finanzielle Ausstattung so gut wie gesichert ist.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Union stimmt Kompromiss gegen Einbruchskriminalität zu
Der Bundestag hat die Erlaubnis zur...
Konkretes Konzept zur Entlastung des Ehrenamts
In Deutschland engagieren sich rund 30 Millionen...
NN-Interview Wahlrecht: „Nürnbergs CSU fürchtet sich nicht“
Nürnberger Nachrichten vom 31.07.2024, Seite 3...
Bund unterstützt IKG Nürnberg mit 490.000 Euro
Gute Nachrichten für die Israelitische...
Danke an die Helfer!
Das dramatische Hochwasser in Bayern und...
Neuer Ampel-Zoff zum Bundeshaushalt
Bei der Ampel gilt nach dem Streit ist vor dem...
Wahlrecht: Showdown in Karlsruhe
Schon anhand der Kläger merkt man, dass es sich...
NN: Frieser kämpft in Karlsruhe
Nürnberger Nachrichten vom 24.04.2024 - VON...
Sofortprogramm für die deutsche Wirtschaft
Die Weltwirtschaft wächst. Derweil trüben sich...
Interview: „Den Untergang nicht herbeischreiben“
Interview der Nürnberger Nachrichten vom...