Entwicklungshilfe an Zusammenarbeit koppeln
Das Bundesinnenministerium und das Auswärtige Amt haben diplomatische Brandbriefe an Staaten geschickt, die sich weigern, abgelehnte Asylbewerber zurückzunehmen. Um die Rücknahme abgelehnter Asylbewerber in ihre Heimatländer zu beschleunigen, sollte sich die Bundesregierung vorbehalten die Wirtschafts- und Entwicklungshilfe für diese Länder deutlich reduzieren. Wir dürfen Staaten, die kein Interesse zeigen uns entgegen zu kommen, nicht konditionslos Hilfen zubilligen. Das Ausstellen von Laissez-Passer-Dokumenten würde die Rückführung in Drittländer zusätzlich beschleunigen.
Das Fehlen von Ausweispapieren ist ein großes Abschiebehemmnis. Rund 70 Prozent der irregulär Eingereisten geben an, keine Identitätsnachweise zu besitzen. Viele Heimatländer von abgelehnter Asylbewerber weigern sich vehement ihre Staatsbürger wieder aufzunehmen. Bundesinnenministerium und Auswärtiges Amt erhöhten nun den Druck auf 17 Staaten mit Beschwerdebriefen.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Integration durch Teilhabe und Einsatz
In der Debatte zur Integrationspolitik wird...
Sozialleistungen nicht als Pull-Faktor ausgestalten
In seinem heutigen Urteil in der Rechtssache...
Änderungen gemeinsam durchsetzen
Der Bundestag hat heute das sogenannte Asylpaket...
Kritik von Amnesty International ist haltlos
Der Vorwurf, die Bundesregierung setze auf Härte...
Entschieden gegen Extremismus vorgehen
Heute wurden im Plenum die Ereignisse in...
Asylneuregelungen entsprechen den Bedürfnissen der Praxis
Die Mehrheit der Sachverständigen befürwortet...
Flüchtlingsfrage bedroht Europa
Auf dem heute endenden EU Gipfel wird gegen den...
Expertenrunde zur Integrationsvereinbarung
Eine hochkarätig besetzte Expertenrunde mit...
Bargeld muss als Alternative bleiben
Die Bundesregierung erwägt ein Verbot von...