Fördermittel an Zusammenarbeit koppeln
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) kritisiert Staaten, die die Rücknahme ihrer Landsleute verzögern oder verweigern. Dies müsse Auswirkungen auf die Entwicklungshilfe haben.
Nur weil in diesem Jahr bisher nicht so viele Schutzsuchende wie im vergangenen Jahr zu uns gekommen sind, dürfen wir nicht in unseren Bemühungen nachlassen. Die in den letzten Monaten beschlossenen Gesetze, die geordnete Verfahren gewährleisten, müssen stringent angewendet werden. Wirklich Schutzbedürftige müssen sich integrieren. Gleichzeitig müssen die Menschen, die hier kein Bleiberecht haben, unser Land zeitnah verlassen. Das darf weder an der politischen Haltung einzelner Bundesländer noch an der Verweigerungshaltung der Herkunftsländer scheitern.
Sobald sich Staaten weigern, ihre Bürger zurückzunehmen oder Rückführungsvereinbarungen nicht einhalten, muss das deutliche Konsequenzen auch in anderen Politikbereichen haben. Verweigert ein Staat die Aufnahme von seinen Staatsbürgern, muss die Kürzung von Fördermittel als Sanktion möglich sein. Zusammenarbeit ist schließlich keine Einbahnstraße.“
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Sicherer Maghreb – Schnellerer Schutz für wirklich Schutzbedürftige
Die Maghrebstaaten Algerien, Marokko und...
Debatte über Asylrecht richtig und wichtig
Das Grundrecht auf Asyl ist in Deutschland im...
Innenausschuss besucht das BAMF
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge...
Eckpunkte zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten
Beim Koalitionsgipfel im Kanzleramt haben sich...
Baust Du schon oder regulierst Du noch?
Am Freitag lädt die Bundesregierung zahlreiche...
Startschuss für das Baukindergeld
Ab sofort kann das Baukindergeld beantragt...
Reform stärkt Rechte der Künstler
Das EU-Parlament hat die Reform des...
Populistische Forderungen der SPD sind keine Hilfe gegen steigende Mieten
Die SPD fordert einen Mietenstopp für fünf Jahre...
Start der AnkER-Zentren
Am heutigen Mittwoch starten die ersten...