Fördermittel an Zusammenarbeit koppeln
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) kritisiert Staaten, die die Rücknahme ihrer Landsleute verzögern oder verweigern. Dies müsse Auswirkungen auf die Entwicklungshilfe haben.
Nur weil in diesem Jahr bisher nicht so viele Schutzsuchende wie im vergangenen Jahr zu uns gekommen sind, dürfen wir nicht in unseren Bemühungen nachlassen. Die in den letzten Monaten beschlossenen Gesetze, die geordnete Verfahren gewährleisten, müssen stringent angewendet werden. Wirklich Schutzbedürftige müssen sich integrieren. Gleichzeitig müssen die Menschen, die hier kein Bleiberecht haben, unser Land zeitnah verlassen. Das darf weder an der politischen Haltung einzelner Bundesländer noch an der Verweigerungshaltung der Herkunftsländer scheitern.
Sobald sich Staaten weigern, ihre Bürger zurückzunehmen oder Rückführungsvereinbarungen nicht einhalten, muss das deutliche Konsequenzen auch in anderen Politikbereichen haben. Verweigert ein Staat die Aufnahme von seinen Staatsbürgern, muss die Kürzung von Fördermittel als Sanktion möglich sein. Zusammenarbeit ist schließlich keine Einbahnstraße.“
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Spahn untersagt staatliche Suizidmedikamente
Die Entscheidung von Bundesgesundheitsminister...
Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche
Die Debatte um das Werbeverbot für...
Musterfeststellungsklage beschlossen
Heute haben wir die Musterfeststellungsklage...
Keine Gelder für Verfassungsfeinde
Anfang Februar beschlossen die Bundesländer...
Wohnungseinbrüche 2017 stark zurückgegangen
Auf Grundlage der für alle Bundesländer...
Keine Werbung für Schwangerschaftsabbrüche
Das Werbeverbot muss aufrecht erhalten bleiben....
Musterfeststellungsklage
Mit der Musterfeststellungsklage plant die...
Familiennachzug weiter aussetzen
Diese Woche haben wir den Gesetzentwurf zum...
Klare Kante gegen Paralleljustiz
Der Bundesgerichtshof hat heute die Freisprüche...