Gegen Hass und rechtsextreme Gewalt
Unsere Sicherheitsbehörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Hintergründe des erschütternden Mordes am mutigen Kassler Regierungspräsident Lübcke aufzudecken. Heute gab es zwei weitere Verhaftungen. Damit ist die Aufklärung des politischen Mordes aber längst nicht abgeschlossen.
Neben der Aufarbeitung muss auch in den Fokus genommen werden, wie Lokalpolitiker, die sich immer öfter Drohungen und Beleidigungen ausgesetzt sehen, geschützt werden können.
Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Wir können nicht jeden verabscheuungswürdigen Post und jede sprachliche Verrohung verbieten – auch wenn Häme und Hetze keine Meinung sind. Aber wir sind als Gesellschaft gefragt, menschenfeindlicher Hetze, die der Nährboden für Gewalt ist, entschieden entgegen zu treten. Hass und Hetze müssen deutlich von der Gesellschaft geächtet werden. Wir dürfen keinen Zweifel lassen, dass Rechtsextremismus in unserem Land keinen Platz hat.
Um es klar und deutlich zu sagen: Aufrufe zu Gewalt oder sogar Mord haben nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Es sind Straftaten, für die die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Startschuss für das Baukindergeld
Ab sofort kann das Baukindergeld beantragt...
Reform stärkt Rechte der Künstler
Das EU-Parlament hat die Reform des...
Populistische Forderungen der SPD sind keine Hilfe gegen steigende Mieten
Die SPD fordert einen Mietenstopp für fünf Jahre...
Start der AnkER-Zentren
Am heutigen Mittwoch starten die ersten...
Spahn untersagt staatliche Suizidmedikamente
Die Entscheidung von Bundesgesundheitsminister...
Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche
Die Debatte um das Werbeverbot für...
Musterfeststellungsklage beschlossen
Heute haben wir die Musterfeststellungsklage...
Keine Gelder für Verfassungsfeinde
Anfang Februar beschlossen die Bundesländer...
Wohnungseinbrüche 2017 stark zurückgegangen
Auf Grundlage der für alle Bundesländer...