Gegen Hass und rechtsextreme Gewalt
Unsere Sicherheitsbehörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Hintergründe des erschütternden Mordes am mutigen Kassler Regierungspräsident Lübcke aufzudecken. Heute gab es zwei weitere Verhaftungen. Damit ist die Aufklärung des politischen Mordes aber längst nicht abgeschlossen.
Neben der Aufarbeitung muss auch in den Fokus genommen werden, wie Lokalpolitiker, die sich immer öfter Drohungen und Beleidigungen ausgesetzt sehen, geschützt werden können.
Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Wir können nicht jeden verabscheuungswürdigen Post und jede sprachliche Verrohung verbieten – auch wenn Häme und Hetze keine Meinung sind. Aber wir sind als Gesellschaft gefragt, menschenfeindlicher Hetze, die der Nährboden für Gewalt ist, entschieden entgegen zu treten. Hass und Hetze müssen deutlich von der Gesellschaft geächtet werden. Wir dürfen keinen Zweifel lassen, dass Rechtsextremismus in unserem Land keinen Platz hat.
Um es klar und deutlich zu sagen: Aufrufe zu Gewalt oder sogar Mord haben nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Es sind Straftaten, für die die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Rechtsstaat darf sich nicht aushöhlen lassen
Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes,...
Für faire Asylentscheidungen muss Faktenlage stimmen
Der Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung...
Wünsche an den Rechtsstaat im rot-rot-grünen Berlin
Grüner Berliner Justizsenator kritisiert...
CSU macht Rechtsstaat stark
Rund 10.000 Richter und Staatsanwälte scheiden...
Moderne Videotechnik für Sicherheit auf Bahnhöfen
Es häufen sich die Fälle, in denen schwere...
Digitale Erkennung entlarvt Asylbetrüger
Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres gingen...
Mit Fonds Diesel-Kunden entlasten
Der Dieselskandal und mögliche illegale...
Abschiebung von Gefährdern ist grundrechtskonform
§ 58a Aufenthaltsgesetz regelt die Abschiebung...
EuGH bestätigt geltendes Asylrechtsabkommen Dublin III
Der Europäische Gerichtshof hat heute in zwei...