Integration braucht Orientierung
Rot-Rot-Grün will Integration dem Zufallsprinzip überlassen. Für die CSU ist die Leitkultur der verbindliche Maßstab des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Ein hochaktuelles Thema vor dem Hintergrund der Debatten um das Türkei-Referendum und einem möglichen Islamgesetz.
Somit war die kleine Kaiserstube des Bratwurst Röslein auch prall gefüllt, weil die Menschen die Frage bewegt: Was muss passieren, damit die Integration in unsere Gesellschaft erfolgreich abläuft?
Klar ist: Von gelungener Integration kann gesprochen werden, wenn es eine Person schafft, sich eine neue Perspektive aufzubauen, die sowohl einen selbst als auch die eigene Familie erhält. Zweitens ist neben der Selbsterhaltung wichtig, dass man seiner Gesellschaft etwas bieten und zurückgeben kann. Umso bedeutender war die Verabschiedung der Integrationsgesetze im Bund und in Bayern, die die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration legen. Sie beruhen auf der Grundlage „Fordern und Fördern“. Aktive Integration wird als Pflichtaufgabe definiert und Verweigerung wird mit Sanktionen versehen.
Ein Grundproblem unserer Gesellschaft ist die Angst vor Konsequenzen. Doch gerade eine fehlgeleitete Integration darf nicht ohne Konsequenzen bleiben. Eine Zerteilung Deutschlands in Splittergruppen und damit das Entstehen von Multi-Kulti muss verhindert werden. Essentiell ist in diesem Kontext die Leitkultur, die der Integration Orientierung gibt und für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft sorgt. Wer zu uns kommt, muss die Grundpfeiler Deutschlands anerkennen. Dazu gehören die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die Religionsfreiheit, aber auch die Anerkennung, dass das Gewaltmonopol der deutsche Staat hat. Die Leitkultur umfasst aber auch ganz wesentlich Elemente, die so nicht in unserem Grundgesetz festgeschrieben sind. Auch der Leistungsgedanke, die Akzeptanz der Traditionen und Gepflogenheiten der Mehrheitsgesellschaft, oder der Verzicht auf die Einforderung kultureller Sonderformen in der öffentlichen Daseinsvorsorge sind Teile der Leitkultur.
Einer der wichtigsten Bausteine für erfolgreiche Integration ist die Erlernung der deutschen Sprache. Integration entsteht durch die Teilhabe an der Gesellschaft, wofür ausreichende Sprachkenntnisse zwingend notwendig sind. Soziales Leben lernt man durch ein Miteinander und nicht durch Abgrenzung. Dennoch sind die Aufnahmekapazitäten eines jeden Landes begrenzt. Die Einführung einer Obergrenze bleibt weiterhin unausweichlich und ist rechtlich gesichert. Ein Land darf selbst entscheiden, wie viele Menschen es aufnehmen kann, damit die Kapazitäten für diejenigen ausreichen, die Hilfe benötigen.
Der Abend machte deutlich: Integration braucht Orientierung! Die Leitkultur ist hierfür der verbindliche Maßstab. Nur so ist auch in Zukunft ein friedliches Miteinander möglich.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Nürnberg ein Stück sicherer Dank besserer Videoüberwachung
Der Nürnberger Stadtrat hat zugestimmt, dass zu...
Danke Nürnberg und Schwabach!
Herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche, die...
Infostände und Auftritte im Wahlkreis
In Wahlkampfzeiten war ich als Abgeordneter viel...
Klartext mit Herrmann und Söder
Weitere Beiträge zu dieser...
„Unfair?!“ – Bundesentwicklungsminister Gerd Müller im CPH
Auf meine Einladung hin fand am 30.08. eine...
Innenminister Herrmann prüft Sicherheit in der „Köpa“
Vor zahlreichen Pressevertretern erklärte der...
Mobilitäts-Talk mit Dorothee Bär im Oldtimer-Museum
Anlässlich der Diskussion über nachhaltige...
Dobrindt und DATEV sprechen über Digitalisierung
Als Bundesminister nicht nur für Verkehr,...
Zeitzeugengespräch anlässlich Tag des Mauerbaus
Anlässlich des näher rückenden Tag des Mauerbaus...
Informationsveranstaltung mit Staatssekretär Silberhorn
Die Migrationskrisen der vergangenen Jahre haben...