Keine Gelder für Verfassungsfeinde
Anfang Februar beschlossen die Bundesländer einstimmig, ein Verfahren zum Ausschluss der verfassungsfeindlichen NPD aus der staatlichen Parteienfinanzierung einzuleiten.
Das Bundesverfassungsgericht hat klargestellt, dass es sich bei der NPD um eine verfassungsfeindliche Partei handelt. Ihr Handeln kann nicht weiter mit Steuergeldern subventioniert werden. Bundestag, Bundesregierung und Bundesrat sollten gemeinsam einen Antrag auf Ausschluss der NPD von staatlicher Finanzierung stellen. Das würde ein deutliches Signal setzen, dass unsere Demokratie eine wehrhafte Demokratie ist, die Verfassungsfeinden, egal ob von rechts oder links, den Boden entzieht. Es wäre ein Signal, dass wir Rechtsextremismus geschlossen entgegenstehen.
Die NPD, die Grundrechte und unsere demokratischen Grundwerte missachtet, fremdenfeindliches und gewalttätiges Gedankengut fördert, hat in unserem Land keinen Platz. Es war richtig, dass ein Parteienverbot als Ultima Ratio bei ernsthaften Bedrohungen für die NPD nicht notwendig war. Sie ist Gott sei Dank keine ernsthafte Bedrohung. Dennoch muss ihr unausweichlicher Untergang nicht durch Steuergelder gebremst werden.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Union stimmt Kompromiss gegen Einbruchskriminalität zu
Der Bundestag hat die Erlaubnis zur...
Cannabis-Geisterfahrt stoppen!
Heute haben wir in einer von uns beantragten...
Sicherheitspaket der Ampel verdient seinen Namen nicht
Nach dem islamistischen Anschlag in Solingen vor...
AfD-Verbotsverfahren? Die Haltung der Union
Eine Reihe von Bundestagsabgeordneten bereitet...
Union beendet Israel-Waffenblockade der Bundesregierung
Es ist endlich Bewegung ins Thema...
07. Oktober & Antisemitismus: Tut Deutschland genug?
Am vergangenen Montag jährte sich der...
Der Haushalt 2025 wackelt bedenklich
In der zurückliegenden Sitzungswoche wurde...
Neuer Streit zum „Sicherheitspaket“
Bis zur Landtagswahl in Brandenburg hat man die...
Asylwende: Druck auf die Ampel aufrechterhalten
Deutschland befindet sich in einer anhaltenden...