Keine Umbenennung von Sankt Martin

17. November 2015 | Wahlkreis

Als Union bekennen wir uns klar zu unserer christlichen Kultur, auf denen das Zusammenleben in unserem Land basiert. Eine Umbenennung ist in unseren Augen schlichtweg eine falsch verstandene Toleranz, da die Kernbotschaft der Barmherzigkeit in allen Konfessionen zentraler Bestandteil ist. Mit den Bräuchen rund um Sankt Martin werden unter den Kindern ein konfessionsübergreifendes Gemeinschaftsgefühl geschaffen und grundlegende Werte wie Toleranz und Barmherzigkeit vermittelt.  Eine Abkehr von der Sage des Heiligen Martins hin zu einem „Lichterfest“ oder einer ähnlichen Bezeichnung, würde zu einer Aufweichung der zentralen Botschaft und zu einer weiteren Verdrängung von grundlegenden Werten des Zusammenlebens im öffentlichen Raum führen.

Zudem sind gerade die christlichen Werte Grundlage für die Toleranz gegenüber Andersgläubigen. Wer keinen Bezug mehr gegenüber den eigenen religiösen Wurzeln und Traditionen hat, ist politisch auch nicht in der Lage, Fragen der religiösen Toleranz und des Miteinanders der Kulturen hinreichend zu lösen.

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