Koalitionseinigung zum Bundesverkehrswegeplan
In den vergangenen Wochen hat sich der Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages ausführlich mit dem Kabinettsbeschluss zum neuen Bundesverkehrswegeplan und den drei Ausbaugesetzen für unsere Fernstraßen, Bundesschienenwege und Bundeswasserstraßen beschäftigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und stellt unsere Verkehrswege bis zum Jahr 2030 auf eine sehr gute Basis. Denn es wird, wie auch von externen Fachleuten bestätigt, das Prinzip „Erhalt vor Aus- und Neubau“ stringent durchgehalten. Bestehende Engpässe in unseren Verkehrsnetzen werden konsequent beseitigt. Damit zeigt die Bundesregierung, dass sie verantwortungsvoll mit begrenzten finanziellen Mitteln umgeht und auf die Realisierbarkeit der vorgesehenen Projekte durch das zu erwartende Finanzvolumen der nächsten Jahre abstellt. Kurzum: Die Zeiten von „Wünsch-dir-was-Listen“ sind vorbei.
Gegenüber dem Kabinettsentwurf vom Sommer konnte für eine Reihe von Projekten, die innerhalb der Regierungskoalition noch abgestimmt werden mussten, noch Verbesserungen erzielt werden. Darunter befinden sich auch einige Projekte in Mittelfranken. An vorderster Stelle ist hier die Bundesautobahn A6 zu nennen. Der Abschnitt der A6 von der Landesgrenze Baden-Württemberg/Bayern bis zum Autobahnkreuz Feuchtwangen wurde nun in die höchste Kategorie „Vordringlicher Bedarf“ eingestuft. Dies bedeutet für den Bürger konkret, dass der Prozess von Planung, Bau und Fertigstellung dieses Autobahnabschnitts in den nächsten Jahren schneller voranschreiten kann. Der Bund investiert hier 43,9 Millionen Euro in Aus- und Neubau und 37,7 Millionen Euro in Erhalt und Ersatz.
Zusammen mit anderen CSU-Abgeordneten hätte ich mir zwar ebenfalls eine Höherstufung des nachfolgenden Abschnittes vom Kreuz Feuchtwangen bis zur Anschlussstelle Schwabach-West in meinem Wahlkreis gewünscht. Jedoch signalisiert der Bund mit der nun beschlossenen Aufwertung der A6 bereits deutlich, dass er sich mittel- und langfristig zur Stärkung dieser zentralen Ost-West-Verbindung bekennt und damit den wachsenden logistischen Erfordernissen für die Metropolregion Nürnberg gerecht wird. Ich bin daher zuversichtlich, dass der Ausbau der gesamten Achse in dem dafür angemessenem Zeitraum realisiert werden kann.
Insgesamt haben die Sondersitzungen und Anhörungen im Verkehrsausschuss gezeigt: Bayern und Mittelfranken sind für die verkehrlichen Herausforderungen der nächsten Jahre hervorragend aufgestellt.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Vorsicht mit Kritik am Vorgehen der Polizei
Zur heutigen Abschiebung eines aus Afghanistan...
5,4 Mio. Euro für Nürnberg und Schwabach
Nürnberg und Schwabach werden im Jahr 2017...
Verleihung der Ludwig-Scholz-Medaille
In diesem Jahr wurden das Dokumentationszentrum...
Der politische Islam – eine Gefahr für Deutschland und Europa?
Die CSU ist die erste Partei in Deutschland, die...
Europatag beim Neuen Gymnasium Nürnberg
In letzter Zeit hört man in den Nachrichten sehr...
Klarer Kurs für Nürnberg
Zusammen mit dem Bezirksvorsitzenden und...
Dem Zufall eine Chance geben?
Zur traditionellen Begegnung mit den Volksbanken...
Reform der Kinder- und Jugendhilfe kritisch bewertet
Das Kinder- und Jugendhaus Stapf im Nürnberger...
Informieren Sie sich zum Tag der Städtebauförderung!
Auch dieses Jahr haben unsere Bürgerinnen und...
Union schützt den Wohnungsmarkt: Landesverbandstag Haus & Grund
Der Landesverband der Bayerischen Haus-,...