Kritik von Amnesty International ist haltlos
Der Vorwurf, die Bundesregierung setze auf Härte und Abschottung, zeigt deutlich, dass Amnesty International den Boden der Tatsachen verloren und jegliche Objektivität aufgegeben hat. Deutschland hat sich in der Flüchtlingskrise in einer Weise engagiert, die in Europa einzigartig ist, um die über eine Million Flüchtlinge allein in 2015 in unserem Land aufzunehmen. Es ist aber auch klar, dass wir nicht in der Lage sind, einen ähnlichen Zustrom auf Dauer zu bewältigen. Dabei sollen die Menschen, die verfolgt oder durch einen Bürgerkrieg in Lebensgefahr geraten sind, bei uns weiterhin ein Bleiberecht haben. Die bereits ergriffenen gesetzgeberischen Maßnahmen zielen daher vor allem darauf ab, Fehlanreize für die Menschen zu verringern, die nur aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen.
Dies als Missachtung der Menschenrechte zu bezeichnen, stellt vielmehr eine Missachtung des beeindruckenden Engagements der Hilfsorganisationen, der Bundeswehr, der Kirchen und der Ehrenamtlichen vor Ort und der pragmatischen und parteiübergreifenden Zusammenarbeit der Kommunen und Landkreise insbesondere in Bayern dar.
Amnesty International hat am 23. Februar 2016 seinen Jahresbericht 2015/2016 vorgestellt. Im Rahmen der Vorstellung warf die Generalsekretärin, Selmin Caliskan, der Bundesregierung vor, die Menschenrechte aus dem Blick zu verlieren. Die anfängliche Offenheit der Bundesregierung sei geschwunden, stattdessen werde nur auf Härte und Abschottung gesetzt. Damit kritisiert Caliskan die aktuelle Asylgesetzgebung und vor allem die Entscheidung zur Einordnung von Algerien, Marokko und Tunesien als sichere Herkunftsstaaten.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Weg vom Bürgergeld – Konzept für ein faires Arbeitslosengeld
Als Union fordern wir einen radikalen...
Interview: „Den Untergang nicht herbeischreiben“
Interview der Nürnberger Nachrichten vom...
Migrationskrise: Bund verzögert die vereinbarten Maßnahmen weiter
Deutschland erlebt auch weiterhin einen großen...
Unser Sofortprogramm gegen den wirtschaftlichen Abschwung
Die Weltwirtschaft wächst. Derweil trüben sich...
Das „Cannabis für alle“-Gesetz der Ampel
Kiffen ist demnächst legal. Mit ihrer...
Cannabis-Legalisierung: Gefährlicher April-Scherz
"Erhebliche Bedenken" zum Ampel-Gesetzentwurf...
UNRWA: Kein Geld für Terroruntersützer!
Die Vereinten Nationen betreiben mit dem UNRWA...
Koalition verweigert TAURUS-Lieferung an die Ukraine
Die schärfsten Kritiker des zögerlichen Kurses...
Ein wirkungsloses „Rückführungsverbesserungsgesetz“ & neue Fluchtanreize
Deutschland ist überfordert. 330.000 irreguläre...