Kulturhaushalt steigt auf Rekordniveau von 1,9 Milliarden Euro
Die Ausgaben für Kultur werden im Haushaltsjahr 2019 um gut 113 Mio. Euro erhöht. Damit steigt der Kultur-Etat auf das Rekordniveau von rd. 1,9 Mrd. Euro. Durch die Bereitstellung dieser Mittel können erneut zahlreiche kulturelle Projekte und Einrichtungen bundesweit gefördert werden. Auch Nürnberg profitiert: das ehemalige Reichsparteitagsgelände oder das Germanische Nationalmuseum werden nun durch den Bund teilfinanziert.
Zusätzliche Mittel sind u.a. für ein weiteres Denkmalschutz-Sonderprogramm in Höhe von 40 Mio. Euro vorgesehen. Mit einer Erhöhung um 5 Mio. Euro auf 140 Mio. Euro soll die Filmförderung gestärkt und Fördermöglichkeiten erweitert werden. Darüber hinaus ist ein Sonderinvestitionsprogramm „Mitteldeutsche Schlösser und Gärten“ beschlossen wurden. Dieses Programm erstreckt sich über acht Jahre und umfasst ein Gesamtvolumen von 400 Mio. Euro. Der Bund beteiligt sich mit 200 Mio. Euro.
Damit bekennen wir uns zu unserer kultur- und medienpolitischer Verantwortung für ganz Deutschland. In den kommenden Jahren wollen wir unsere Kulturlandschaft unter Einhaltung der Zuständigkeiten von Bund, Ländern und Kommunen weiter stärken. Mit der Steigerung des Kulturetats können Investitionen in der Kulturlandschaft stattfinden sowie Maßnahmen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt umgesetzt werden.
Kulturpolitik ist vielseitig und bedeutet Gesellschaftspolitik: Menschen, die sich in und für Musik, Kunst oder Literatur engagieren oder auch Denkmäler pflegen, sind wichtige Brückenbauer in unsere Gesellschaft hinein. Grundlage für ihre Kreativität ist die Freiheit in unserem Land, die sich damit verbindet. Deshalb freue ich mich, dass der Bund auch in 2019 seinen Beitrag zur Unterstützung dieses Engagements leisten wird.
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