Länder sind jetzt in der Pflicht
Beim Flüchtlingsgipfel im Bundeskanzleramt am 24.09.2015 wurden nochmals weitreichende finanzielle Hilfen für die Länder beschlossen. Im kommenden Jahr erhalten diese eine monatliche Pauschale in Höhe von 670 Euro je Flüchtling. Des Weiteren wurden Leistungen in Höhe von 500 Mio. Euro für den sozialen Wohnungsbau und 350 Mio. Euro für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge beschlossen.
Es muss aber deutlich sein, dass die Länder am Zug sind, endlich nun ihren eigenen Verpflichtungen nachzukommen. Schließlich kann die geforderte weitere Verkürzung der Verfahrensdauer beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nur eine Entspannung der Situation mit sich bringen, wenn die Länder ihrerseits ihre Verwaltungsgerichte personell ausreichend ausstatten und rechtskräftige Abschiebungen durchführen.
Die neu beschlossenen Regelungen zur Verteilung und Aufnahme der Asylbewerber müssen ebenfalls von allen Ländern umgesetzt werden. Die bisher fehlende innerdeutsche Solidarität muss endlich wieder hergestellt werden.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Die Verklärung der Letzten Generation
Im Rahmen einer koordinierten Aktion haben...
Teures Reförmchen statt Revolution in der Pflege
Heute wurde das Pflegeunterstützungs- und...
Heizungschaos statt Wärmewende
Die Ampel macht das, was sie am Besten kann:...
Graichen-Affäre: der Zweck heiligt die grünen Mittel
Bei der Personalauswahl in Robert Habecks...
Flüchtlingsgipfel – Flucht aus der Verantwortung
Nach monatelangem Zögern hat Bundeskanzler...
Deutschlands wirtschaftlichen Abstieg stoppen!
Lange Zeit war Deutschland Europas...
Mehr qualifizierte Zuwanderung!
Deutschland braucht mehr gut ausgebildete...
Heikle Mission im Sudan
In den letzten Tagen hat sich die Sicherheits-...
Niemand hat die Absicht, die Bürger frieren zu lassen…
Das Chaos um das geplante Heizungsverbot dauert...