Muslimische Verbände in der Pflicht
Der islamistisch motivierte Angriff auf fünf Menschen in einem Regionalzug bei Würzburg, bei dem fünf Menschen schwer verletzt wurden, hinterlässt Fragen wie solche Terror-Attacken verhindert werden können.
Dieser verabscheuungswürdige Angriff auf arglose Reisende zeigt leider deutlich, dass es keinen hundertprozentigen Schutz gegen zuvor unauffällige Täter gibt. Der Täter ist im Rahmen der Jugendhilfe intensiv betreut worden, lebte in einer Pflegefamilie und hatte nach einem Praktikum eine Lehrstelle in Aussicht.
Beunruhigend sind die Hinweise, dass der Täter offenbar nicht wie angegeben aus Afghanistan kam, sondern aus Pakistan. Wir müssen wissen, wen wir in unser Land lassen. Flüchtlinge, die behaupten aus Kriegsgebieten zu kommen, um einen Aufenthalt bei uns zu erschleichen, müssen konsequent in ihre Heimatländer zurück geschickt werden.
Gleichzeitig müssen wir uns noch mehr im präventiven Bereich engagieren. Radikalisierungen vollziehen sich immer schneller. Die Wiedereinführung der Strafbarkeit der Sympathiewerbung ist essentiell.
Bereits geringste Zeichen einer Radikalisierung, etwa Verhaltensänderungen oder plötzliches Zurückziehen aus dem sozialen Miteinander müssen vom Umfeld ernst genommen werden. Die Deradikalisierungsstelle beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vermittelt fähige Hilfe. Muslimische Verbände, Imame und Geistliche müssen hier ebenfalls tätig werden, Lösungsvorschläge bieten und Hilfe zu vermitteln. Es kann nicht sein, das wir Hilfe und Schutz bieten und dafür Mord und Terror ausgesetzt werden.
Der Täter Riaz Z. (17) lebte seit einem Jahr in Deutschland. Er reiste am 30. Juni 2015 über Passau ein. Zuletzt lebte er bei einer Gastfamilie. Erste Hinweise auf ein Motiv des Täters erreichten die Polizei schon mit dem ersten Notruf: Auf der Aufnahme zu hören ist der Ausruf „Allahu Akbar“ – „Gott ist groß“ zu hören. In einem Abschiedsbrief an seinen Vater heißt es: „Und jetzt bete für mich, dass ich mich an diesen Ungläubigen rächen kann, und bete für mich, dass ich in den Himmel komme.“ Ein IS-Bekennervideo des 17-Jährigen kursiert im Netz.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Spahn untersagt staatliche Suizidmedikamente
Die Entscheidung von Bundesgesundheitsminister...
Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche
Die Debatte um das Werbeverbot für...
Musterfeststellungsklage beschlossen
Heute haben wir die Musterfeststellungsklage...
Keine Gelder für Verfassungsfeinde
Anfang Februar beschlossen die Bundesländer...
Wohnungseinbrüche 2017 stark zurückgegangen
Auf Grundlage der für alle Bundesländer...
Keine Werbung für Schwangerschaftsabbrüche
Das Werbeverbot muss aufrecht erhalten bleiben....
Musterfeststellungsklage
Mit der Musterfeststellungsklage plant die...
Familiennachzug weiter aussetzen
Diese Woche haben wir den Gesetzentwurf zum...
Klare Kante gegen Paralleljustiz
Der Bundesgerichtshof hat heute die Freisprüche...