Politisches Fischessen mit Julia Klöckner
Das Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz gehörte bis vor noch nicht allzu langer Zeit zum Königreich Bayern, eine Hinterlassenschaft des Wittelsbacher Erbes. Dementsprechend war es nur angebracht, dass die Landesvorsitzende der CDU in Rheinland-Pfalz mit dem bayerischen Defiliermarsch empfangen wurde. Eine Ehre, die sonst nur dem bayerischen Ministerpräsidenten vorbehalten ist.
So brachte Klöckner zugleich auch ihre Dankbarkeit gegenüber den Bayern, die bis zum heutigen Tag über den Länderfinanzausgleich einen Teil ihres Wohlstandes in ihre Heimat fließen lassen, zum Ausdruck: „Als Politikerin aus einem Nehmerland bedanke ich mich bei einem Geberland.“
In Ihrer Rede sprach Klöckner vor allem über Fragen der Asylpolitik, Integration und Staatsbürgerschaft. CDU und CSU verbinden dabei das C im Parteinamen. Dies, so Klöckner, sei eine Verpflichtung, die die Union programmatisch definiere. Für die deutsche Asylpolitik bedeutet dies, dass wir kein hartes Herz gegenüber denjenigen zeigen dürfen, die aus dem Bombenhagel von Aleppo flüchten. Diejenigen aber, die ihre Pässe wegwerfen und den Staat belügen, um nur persönliche Vorteile zu suchen, müssen unser Land wieder verlassen.
Beim Thema Integration betonte Klöckner ausdrücklich die Frauenrechte. Integration hänge wesentlich am Frauenbild. Es sei falsch, Toleranz gegenüber Intoleranz walten zu lassen, etwa wenn Frauen der Handschlag verwehrt wird. Solche Erfahrungen habe sie persönlich gerade aufgrund ihrer politischen Arbeit oft genug machen müssen. Menschen, die dies nicht akzeptieren können, muss klar gesagt werden, dass sie sich das falsche Land ausgesucht haben.
Sicherheit, Freiheit, Werteverständnis – dies sind die Eckpfeiler der Richtungsentscheidung bei der Bundestagswahl. CDU und CSU stehen hier geschlossen gegen eine SPD, die mit einem inhaltsleeren Martin Schulz immer noch mit ihrer eigenen Vergangenheit kämpft. In Zeiten, in denen die Menschen verunsichert sind, brauchen wir ein Wiederaufleben des Konservativen und kein Linksbündnis, das die Erfolge des vergangenen Jahrzehntes in kürzester Zeit zunichtemachen würde.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Finanzpolitisches Frühstück mit Jens Spahn
Am Donnerstag, den 20. Juli 2017 traf ich mich...
Business Talk im Nürnberger Süden
Am Dienstag, den 18. Juli 2017 traf ich mich mit...
BdV-Präsident Fabritius im Gespräch mit Vertriebenen
Auf meine Einladung kam der Präsident des Bundes...
Nürnberg hat einen erstklassigen Standort für das Deutsche Museum verdient!
Gerne möchte ich mich zu der aktuellen...
Gesprächsrunde mit Jugend der Russlanddeutschen
Am vergangenen Sonntag, den 02.07.2017 traf ich...
TH Nürnberg setzt sich als „Innovative Hochschule“ durch
Die Technische Hochschule Georg Simon Ohm wurde...
7 Millionen Euro Bundesmittel für Nürnberg
Der Bund hat nunmehr sieben Millionen Euro...
Klartext in Eibach
Zum Wahlkampfauftakt im Nürnberger Süden kam der...
90. Geburtstag von Dr. Oscar Schneider
Etwa 250 geladene Gäste kamen zum Empfang...
Nürnberger Studentin ist vier Tage lang Bundestagsabgeordnete
Den Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten...