Protest allein löst keine Probleme
Die Ergebnisse der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern sind ein klares Signal des Protestes der Wähler. Hier ging es offenbar nicht um Landes- sondern um Bundespolitik. In Mecklenburg-Vorpommern leben weitaus weniger Flüchtlinge als in Bayern.
Dennoch ist die AfD in Bayern nicht so stark. Das ist für mich ein klares Zeichen, dass die Forderungen der CSU in der Flüchtlingsfrage richtig sind. Wir dürfen die Wähler der AfD nicht pauschal als Rechte und Abgehängte abtun. Aus der Wahl folgt für mich der Auftrag noch klarer zu kommunizieren, was die Bundespolitik bisher bereits erreicht hat – die Ankunftszahlen sind nicht von allein dieses Jahr so gesunken.
Und wir müssen unseren Kurs halten und die Zugangszahlen weiter reduzieren, echte Schutzsuchende von sog. Wirtschaftsflüchtlingen unterscheiden und die Verfahren weiter beschleunigen. Die AfD benennt Probleme, hat aber keine Lösungen. Protest allein löst aber keine Probleme.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Moderne Videotechnik für Sicherheit auf Bahnhöfen
Es häufen sich die Fälle, in denen schwere...
Digitale Erkennung entlarvt Asylbetrüger
Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres gingen...
Mit Fonds Diesel-Kunden entlasten
Der Dieselskandal und mögliche illegale...
Abschiebung von Gefährdern ist grundrechtskonform
§ 58a Aufenthaltsgesetz regelt die Abschiebung...
EuGH bestätigt geltendes Asylrechtsabkommen Dublin III
Der Europäische Gerichtshof hat heute in zwei...
„Kontrovers“ im Deutschlandfunk
Rom fühlt sich von der EU im Stich gelassen....
Freiheit muss aktiv verteidigt werden
Bayern führt als erstes Bundesland die...
Interview im Deutschlandfunk zur Flüchtlingspolitik
"Wir wollen kein Reiseunternehmen auf dem...
Innere Sicherheit nur mit der Union
Der Versuch der SPD, sich als Motor der inneren...