Wettbewerb zu innovativer Suchtprävention
Als Stadt mit den meisten Drogentoten pro Einwohner in Deutschland steht Nürnberg vor einer echten Herausforderung. Um meinen Beitrag zu leisten, an dieser traurigen Statistik etwas zu verändern, unterstütze ich den siebten Bundeswettbewerb „Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention“.
Es geht darum, neue Zugangswege zu Zielgruppen zu nutzen oder vor den besonders schwunghaft gehandelten neuen Giften wie Crystal Meth und anderen psychoaktiven Substanzen zu warnen und aufzuklären. Der Wettbewerb wird getragen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler und wird unterstützt von den kommunalen Spitzenverbänden und dem GKV-Spitzenverband, der einen Sonderpreis in Höhe von 10 000 Euro ausgelobt hat. Beteiligen können sich alle bislang laufenden Projektträger.
Drogen- und Suchtprävention findet vor allem vor Ort, in der Kommune statt. Viele von ihnen haben sich in den letzten Jahren sehr engagiert und vernetzte Strukturen in der Suchtprävention geschaffen. Herausragende kommunale Präventionsansätze sollen mit diesem Wettbewerb bekannter gemacht werden. Ich möchte alle Projekt-Initiatoren ermuntern, sich mit Ihren Beispielen zu beteiligen.
Alle Städte und Gemeinden werden dazu aufgerufen bis zum 15. Januar 2016 Maßnahmen und Konzepte zum Thema „Innovative Suchtprävention vor Ort“ einzureichen. Ein Preisgeld von insgesamt 60.000 Euro steht als Anreiz zur Teilnahme am Wettbewerb zur Verfügung. Die Preisverleihung findet am 22. Juni 2016 mit Bundesgesundheitsminister Gröhe in Berlin statt.
Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es unter www.kommunale-suchtpraevention.de und http://www.drogenbeauftragte.de/presse/pressemitteilungen/2015-03/kommunaler-bundeswettbewerb.html.
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