Wir stärken Kultur in ländlichen Räumen
Durch den demographischen Wandel sind die Lebensverhältnisse in einzelnen Regionen Deutschlands sehr unterschiedlich. Einerseits haben wir überhitzte Ballungsräume, andererseits Regionen mit objektiv strukturellen Problemen.
Für uns stellt sich somit die Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnissen, Fragen nach individuellen Entfaltungsmöglichkeiten in den Problemregionen und wie das Zusammenleben vor Ort gestaltet werden kann. Das ist ein zentraler Punkt im Koalitionsvertrag, mit dem wir uns in der Koalition in dieser Legislatur beschäftigen. Dazu gehört auch die Stärkung der Kulturarbeit außerhalb der Städte.
Daher haben wir, die Unionsfraktion, gemeinsam mit dem Koalitionspartner diese Woche einen gemeinsamen Antrag eingebracht, der die Stärkung kultureller Infrastruktur und föderaler Vielfalt in der Fläche unterstützen soll.
Gerade ein lebendiges kulturelles Leben und kulturelle Teilhabe, die zur Daseinsvorsorge unabhängig vom Wohnort gehört, steigert die Lebensqualität der Menschen und fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Außerdem schafft sie Bindung und Verbundenheit mit der Heimat. Kultur schafft Identität mit der Heimat aber auch mit unserem Land als Kulturnation und fördert Integration.
Zu den Kernforderungen unseres Antrages zählen deswegen die Fortsetzung und Stärkung bereits erfolgreicher Programme wie des Denkmalschutzsonderprogramms, des Orgelsanierungsprogramms und der Programme der Kulturstiftung des Bundes. Darüber hinaus setzen wir uns für ein neues Zukunftsprogramm Kino und die Stärkung etwa von Bibliotheken ein.
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Kulturdebatte im Deutschen Bundestag
In der Generaldebatte im Deutschen Bundestag,...